Trachtenverein Alpenrose Grassach-Tittmoning

Der Trachtenverein hat sich auferlegt: Erhalt, Pflege, und Förderung der bodenständigen Tracht. Erhalt und Förderung von Brauchtum, Volkstanz, Schuhplatteln, Mundart, Volkslied und -Musik. Die Jugend mit den Grundsätzen der Heimat- und Brauchtumspflege vertraut zu machen. – Gegründet 14. Mai 1932 beim Seewirt in Furth

Trachtenverein Alpenrose Grassach-Tittmoning
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Anzapfen des Festbieres im Braugasthof

Anzapfen des Festbieres von den Mallersdorfer-Schwestern

Im Rahmen der Festwoche 300 Jahre Wallfahrtskirche Maria Brunn in Ponlach und der Glaubenserneuerung im Pfarrverband Tittmoning begrüßte Stiftsdekan Gerhard Gumpinger alle weltlichen Vereine aus der Stadt und den umliegenden Dörfern. Herr Gumpinger erzählte über die Mallersdorfer Schwesteren, bei denen er in der Studienzeit nebenbei arbeitete Gumpinger bekam ein Bier angeboten, er aber verneinte. Da gab ihm die Schwester  zu verstehen, dass sie dann auch eines trinken dürfte wenn er eines zu sich nimmt. Daraufhin wurde von Pfarrer Gumpinger ein Fass mit dem Festbier das extra von den Mallersdorfer Schwestern gebraut wurde angezapft. Pfarrer Gumpinger und Norbert Köpferl fungierten als Schenkkellner und Ober und verteilten die mit halb Bier und halb Schaum gefüllten Gläser an die Gäste. Florian Amann Vorsitzender des Pfarrverbandes begrüßte Professor Dr. Peter Schallenberg und übergab ihm das Wort zum Thema „Politik, Staat und Gott“. Seine Ausführungen reichten von Sokrates – die Gegenüberstellung vom Eichhörnchen das einfach frisst und der Mensch der überlegt ob und wann er isst. Über die Würde des Menschen ist unantastbar bis zum Augustus von dem der Staat kommt. Reich = Zustand der Gerechtigkeit das seit Kain und Abel notwendig geworden ist. Schallenberg kam über die Paulskirchenverfassung 1948 auf Herrenchiemsee in der Liebenswürdigkeit, Würde, Freundschaft und Ehe geschrieben steht bis Vorausdenken ob es Gott gibt und er ein liebevoller Richter sein wird. Prof. Peter Schallenberg gab alles ohne Manuskript von sich und begeisterte so den voll besetzten Saal vom Braugasthof. Zwischendurch spielten Marion Rapp und Regina Huber mit ihren diadonischen Ziachen auf. Pfarrer Gumpinger bedankte sich bei allen Helfern und Gästen und war sichtlich erleichtert daß so viele seiner Einladung gefolgt sind.

Foto/ Text: Klaus Mühlthaler